Weiter ging die Pari­kramā­gruppe nach Jah­nud­vīpa. Jah­nud­vīpa ist der Platz, an dem Jahnu Muni bha­jana aus­übte und sich Śrī Gau­ra­hari ihm offen­barte. Jahnu Muni bat Mahā­prabhu um die Seg­nung, Leben für Leben in Navad­vīpa wohnen zu dürfen. Zufrieden mit ihm, sprach Mahā­prabhu: „Wenn Ich in der Zukunft erscheine, wirst du Meine Spiele sehen dürfen.“

Einmal, als Jahnu Muni hier in tiefer Medi­ta­tion saß, spülte Gaṅ­gā­devī ver­se­hent­lich ein Teil seines Āśramas fort. Gaṅ­gā­devī folgte König Bha­gī­ratha zum Ozean, um dessen Vor­fahren zu befreien, doch als sie durch Navad­vīpa floss, wurde sie von Ekstase über­wäl­tigt. Der mäch­tige Weise erwachte aus seiner Trance und als er sah, was Gaṅ­gā­devī ange­richtet hatte, hob er seine Hände und trank all ihr Wasser aus. Bha­gī­ratha betete zu ihm, Gaṅgā doch bitte frei­zu­geben, und so kam sie aus seinem Ohr wieder heraus. Seitdem ist sie als Jāh­navī, die Tochter Jahnu Munis, bekannt. Der āśrama Jahnu Munis wird Jān­nagara genannt. Bevor die Pil­ger­gruppe nach Bhīṣma-Ṭilā auf­brach, brachten die Pilger in Jahnu Munis āśrama ihre Ehr­er­bie­tungen und Gebete dar.

ganga

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