Am zweiten Tag des Navadvīpa-Dhāma-Parikramās kamen die Pilger nach Mad­hyad­vīpa, wel­ches süd­west­lich von Godruma liegt. Die sieben großen Weisen (Marīci, Atri, Aṅgirā, Pulaha, Kratu, Pulastha und Vaśiṣṭha) wandten sich einmal im Satya-Yuga an Brahmā und spra­chen mit ihm über den gol­denen Herrn, der in Kali-Yuga erscheinen wird. Sie erör­terten, wie Gau­ra­hari prema an alle ver­teilt, unge­achtet ihrer Qua­li­fi­ka­tion oder sozialen Stel­lung. Sie befragten den Schöpfer über die Natur der prema Gau­ra­haris. Brahmā riet ihnen, nach Navadvīpa-Dhāma zu gehen und den Hei­ligen Namen zu chanten, den Gau­ra­hari ewig­lich pro­pa­giert, und auf diese Weise Seine Gnade und Ver­wirk­li­chung Seines tran­szen­den­talen Cha­rak­ters und Seiner Beson­der­heit zu erlangen. So ange­wiesen von Brahmā, ließen sie sich in Mad­hyad­vīpa nieder und medi­tierten mit unge­teilter Auf­merk­sam­keit über Gau­ra­sun­dara. Nach einiger Zeit offen­barte Sich Mahāprabhu vor ihnen und wies sie an, ihre Wün­sche nach Wissen, frucht­brin­gendem Han­deln, Ent­sa­gung und mysti­scher Voll­kom­men­heit auf­zu­geben. Er sagte: „Übt euch in reiner, unver­fälschter Hin­gabe zu Mir. Bald werde Ich erscheinen und euch Gele­gen­heit geben, Meine Spiele zu sehen.“

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